Mittwoch, 4. April 2012

Safari

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Einer der Höhepunkte meines Südafrikaerlebnis war die 3-tägige Safari im Kruger National Park. Über ein Tourismusbüro haben wir ein Safari-Paket gebucht, das uns einiges an Organisation abgenommen hat. Wir mussten nur noch nach Johannesburg fliegen und wurden dort abgeholt. In Johannesburg haben wir noch eine Nacht in einer gemütlichen Lodge verbracht, wo wir unsere Mitreisenden, ein junges australisches Pärchen, bei einem Braai (Grillen auf südafrikanisch) kennenlernten.
Im Kruger wohnten wir im Camp Skukuza im Süden in einem kleinen runden Steinhäuschen mit Klimaanlage, Moskitonetzen vor den Fenstern und einem Kühlschrank auf der Terrasse, der von den vielen Affen im Camp verschont blieb. Abendessen und Frühstück fand mit den anderen Teilnehmern (fast nur Australiern) im Freien auf einem Campingareal statt. Und es gab traditionelle südafrikanische Speisen und abends natürlich viel Wein. Die Begeisterung der Tourguides für die Tiere und die Natur war ansteckend und sie konnten viel erklären. Schon die Fahrt in den Krüger führte an herrlicher Landschaft mit Baum- und Bananenplantagen vorbei und bei der Ankunft im Park haben wir noch vor dem Tor unsere ersten Elefanten und Nilpferde gesichtet. Auf den „Gamedrives“ in offenen Jeeps bekamen wir dann aber einen Eindruck von der Größe des Krügerparks. Die Weite des Landes und die Naturbelassenheit waren phantastisch! Und wir sahen viele Tiere:
Nilpferde, viele Elefanten, Impalas (eine Antilopenart), Affen, ein Krokodil, Büffel, Hyänen, Giraffen, Zebras und ein Nashorn. Am beeindruckendsten waren aber die Leoparden. Bei einer nächtlichen Ausfahrt haben wir gleich ein Männchen und ein Weibchen gesehen, die miteinander kommuniziert und die die Nacht gerufen haben. Und am nächsten Tag gab es noch einmal zwei Weibchen zu sehen, die entspannt die Straße entlang schlenderten.
Wir hatten das große Glück, ein Rudel der sehr seltenen Wildhunde zu entdecken. Und wir konnten beobachten, wie sie die Jagd auf einige Impalas eröffneten. Das war unglaublich spannend!
Die einzigen Tiere, die sich einfach nicht zeigen wollten, waren Löwen. Aber wir nehmen das als Einladung, nochmals wiederzukommen.
Die Rückfahrt führte uns am Blyde River Canyon vorbei, dem drittgrößten Canyon der Welt. Ein bisschen höhenschwindelig kann es einem bei der 800 Meter tiefen Schlucht schon werden.

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